CANARIS TEXTUR
Die Vernissage am 16. Februar 2024
Die Vernissage war am 16.02. 2024. mit ca. 100 Besuchern. Frau Bettina Gentzcke, Leiterin des Kulturamtes Bad Homburg, eröffnete die Ausstellung. Danach folgte die Begrüßung durch die Künstler Willi Mulfinger und Lutz Krüger. Hildburg Krüger präsentierte die künstlerischen Inhalte der Exponate . Laurids B. Green begleitete die Veranstaltung am Flügel. Die Dauer der Ausstellung: 17.02. bis 17.03 2024
Presseinformation
Willi Mulfinger und Lutz Krüger
Canaris Textur
Konstruierte Natur
Malerei und Fotografie in einer Ausstellung.
Der Maler Lutz Krüger und der Fotograf Willi Mulfinger, beide aus Oberursel, zeigen in dieser Ausstellung, dass zwei Kunstrichtungen in origineller Art und Weise zusammengehen können. Ihre Exponate sind keine Symbiose, sondern sie präsentieren spannende, individuelle und eigenständige Berührungspunkte von Malerei und Fotografie, jeder in seinen eigenen Bildern.
Hildburg Krüger bei ihrem Vortrag zur Einführung der Fotografien von Willi Mulfinger: „Auf den ersten Blick bezaubern gerade die architektonischen Arbeiten des Fotografen mit ihrer Farbigkeit, dem allgegenwärtigen Licht und dem damit mitschwingenden Oberton der Lebensfreude. Schauen wir ein zweites Mal hin und rationalisieren wir unseren ersten Eindruck, entdecken wir erstaunliche Parallelen zu den malerischen Werken des britischen Pop-Art-Künstlers David Hockney. Ähnlich wie in dessen kalifornischen Arbeiten werden die vorgefundenen architektonischen Artefakte durch die Reduktion auf die Zweidimensionalität abstrakt verfremdet und lösen sich damit vom Dokumentarischen. Es öffnen sich Räume für neue Assoziationen.“
„Ich sammle bei meinen fotografischen Exkursionen im wahrsten Sinn des Wortes Flächen. Dabei erkenne ich das Charakteristische bzw. Außergewöhnliche des Bildausschnittes, das sich vor meinem Auge öffnet an und lege in meiner Komposition die Flächen zueinander, übereinander, nebeneinander“, ergänzte dazu der Fotograf.
„Eine spannende Ergänzung zu den Architekturbildern stellen seine Landschafts- und Porträtbilder dar. Als Antipoden zu den farbenfrohen Fotografien zeigen sie im charakteristischen Grau bzw. im dezenten kühlen Blau die Insel La Palma u. a. nach dem verheerenden Vulkanausbruch. Aber auch hier entdecken wir - nicht nur als raffiniertes kompositorisches Element (Achten Sie auf die Platzierung) - Farbtupfer, die das langsam zurückkehrende Leben inmitten der verwüsteten Landschaft bezeugen – ein Keim der Hoffnung“ , führte Hildburg Krüger in ihrer Präsentation aus.
Dazu Willi Mulfinger: „In meinen Portraits fange ich Impressionen ein, in denen unschwer typische extraterrestrische Besucher aus einer anderen Welt zu identifizieren sind: Es sind Touristen auf der Suche nach dem Zwei-Wochen-Glück. Die Personen sollen unübersehbar das Gefühl des hier nicht zu Hause sein ausstrahlen“.